Küchenstudio Münsterer bietet Martin-Max-Team gegen Holledauer Auswahl auf
Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 29. Mai 2006
8600 Euro für St. Marien-Krankenhaus in Landshut: Dem Regen folgt ein großer Spendensegen
Küchenstudio Münsterer bietet Martin-Max-Team gegen Holledauer Auswahl auf
Euro.
Rudelzhausen (hb). Dem Regen folgte am Ende ein großer Spendensegen: Bei dem vom Küchenstudio Münsterer organisierten Benefizspiel des Martin-Max-Team gegen eine Holledauer Auswahl am Freitag auf dem Rudelzhausener Sportplatz (ausführlicher Bericht über die Partie folgt in unserer morgigen Ausgabe) kam die stattliche Summe von 8600 Euro zusammeu. Dieser Betrag hilft dem Kinderkrankenhaus „St Marien“ in Landshut beim Kauf einer neuen OP-Lampe mit integrierter Kamera.
Der gute Zweck stand im Mittelpunkt einer Partie, bei der sich die Akteure auf dem grünen Rasen ein Schlecht-Wetter-Geld verdient hätten. Wie schon bei der ersten Auflage vor einem Jahr schüttete es auch am Freitag wieder wie aus Kübeln. „Das ist hier schon so etwas wie eine Tradition“, witzelte Karsten Wettberg. Die Spieler ließen sich davon allerdings den Spaß nicht verderben. Heraus kam eine ansehnliche, technisch anspruchsvolle Partie mit vielen fußballerischen Kabinettstückchen, bei denen die rund 500 Fans unter ihren Regenschirmen nur so mit der Zunge schnalzten Das Endergebnis war am Ende Nebensache: 6:3 für das Martin-Max-Team.
Wettberg hatte seinen Schützlingen vor dem Auflaufen „striktes Grätschverbot“ erteilt an das sie sich die gesamten 90 Minuten bis auf wenige Ausnahmen, was wohl rnehr auf den glitschigen Untergrund, als auf böse Absicht zurückzuführen sein dürfte, strikt hielten, Auch wenn der Meistertrainer nicht alle von ihm in Erwägung gezogenen Akteure aufbieten konnte, hatte sein Team durchaus gutes Bezirksliganiveau. Auf der anderen Seite stand eine Vielzahl ehemaliger Bundesligaprofis, gecoacht vom ehemaligen Hansa Rostock-Cheftrainer Juri Schlünz, die nichts von ihrem Können früherer Tage eingebüßt haben.
Den ersten Spendeneingang konnte BR-Moderatorin Susanne Franke, die durch den Nachmittag führte, schon vor dem Anpfiff vermelden: Stefan Schneider, Stadionsprecher des TSV 1660 München hatte sein Portemonnaie gezückt und 100 Euro gestiftet. Weiter ging es dann im Minutentakt. Der bekannte BR-Abendschau-Jingle kündigte Spende für Spende an – unter anderem die 300 Euro des Küchenpersonals beim Rudelzhausener Volksfest oder die 150 Euro aus der Jugendabteilung das TSV Rudelzhausen/Tegernbach. In der Halbzeitpause kamen noch einmal 200 Euro beim Elfmeterschießen gegen den früheren Löwen-Goalie Daniel Hoffmann dazu.
Wir sind eine fußballverrückte Firma, meinte Markus Münsterer , Chef des gleichnamigen Küchenstudios in Kreuth. Daher liege es nahe, mit dem Fußball Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Das St. MarienKinderkrankenhaus ist in den Augen des rührigen Unternehmers genau die richtige Adresse. Denn die Landshuter Klinik sei die erste Anlaufstation für kranke Kinder aus der gesamten Region.
Um was es an diesem Nachmittag ging erläuterten Schwester Birgitta Baumann, Verwaltungsleiterin, und Dr. Oliver Fuchs, Leiter der Chirurgie des Landshuter Kinderkrankenhauses „St. Marien. Die in der neuen OP-Lampe integrierte Kamera ermöglicht auch den bei der Operation beteiligten Assistenten und Studenten einen besseren Blick in die wenige Zentimeter große Operationsfläche.
Dass es allen trotz der widrigen Witterungsverhältnisse und dem tiefen Geläuf viel Spaß gemacht, hat konnte man den Gesichtern der Spieler nach dem Schlusspfiff ansehen. Karsten Wettberg war mit seinen Schützlingen sehr zufrieden. „Ich glaube, die Fußballfreunde haben das gesehen was sie sehen wollten.“ Frisch geduscht gaben die Stars des Tages dann im Festzelt eine Autogrammstunde. Vor allem die jugendlichen Fans kamen so auf ihre Kosten. Signiert wurden auch zwei Trikots und ein Spielball, die verlost wurden.
Markus Münsterer und Leuschner vom Küchenstudio Münsterer konnten am Ende zufrieden sein, als sie den Scheck mit einer Summe von 8 600 Euro auf der Bühne präsentierten. Dr. Martin Balle, Verleger der Zeitungsgruppe Straubinger Tagblatt / Landshuter Zeitung, Vorstandsmitglied und Schatzmeister des Fördervereins „St Marien“ bedankte sich herzlich für die Spende bei allen, die ihren Teil dazu beigetragen haben. Die Summe könnte sogar noch etwas anwachsen, denn Martin Max stellte sein Trikot für eine Versteigerung zur Verfügung.