TSV Rudelzhausen

An der Spitze der Abteilung hat sich nichts geändert: Bernd Todtenbier bleibt Taekwondo-Chef

Rainer Kellerer wieder Stellvertreter – Hubert König zum neuen Schriftführer gewählt


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom  08. März 2004

An der Spitze der Abteilung hat sich nichts geändert: Bernd Todtenbier bleibt Taekwondo-Chef

Rainer Kellerer wieder Stellvertreter – Hubert König zum neuen Schriftführer gewählt

Die neue Führungsriege der Taekwondo-Abteilung um Bernd Todtenbier (2.v.links). TSV-Vorsitzender Günther Dumsky (rechts) gratulierte. 

Rudelzhausen. Dass die Mitglieder der Taekwondo-Abteilung Interesse am Vereinsgeschehen haben, zeigte die große Zahl der erschienenen Kraftsportler bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend im Gasthaus Spitzer in Osterwaal. Über das Vertrauen der 43 Wahlberechtigten konnte sich Bernd Todtenbier freuen, der für zwei weitere Jahre zum Abteilungsleiter gewählt wurde.

Unterstützung erhält Todtenbier auch künftig von seinem Stellvertreter Rainer Kellerer. In einer Stichwahl setzte er sich gegen seinen Vereinskameraden Hans Brühl durch. Änderungen gab es beim Schriftführer-Posten. Hubert König wurde von den Mitgliedern für dieses Amt vorgeschlagen und konnte deutlich mehr Stimmen als die Amtsinhaberin Brigitta Schuster auf sich vereinen.

Beim Amt des Kassiers bleibt alles beim Alten: Brigitte Forster wird sich auch fortan um die finanziellen Angelegenheiten der Taekwondo’ler kümmern. Auch Michael Plenagl kümmert sich weiterhin um die Jugendbetreuung und Brigitte Kusiak wurde wieder zur Referentin für Soziales gewählt. Neu besetzt wurde der Posten des Referenten für die, Kinderbetreuung. Da Hubert König die kommenden zwei Jahre ja als Schriftführer fungiert, übernimmt Stefan Brummer dieses Amt. Keinen Nachfolger fand man hingegen für Hans Brühl, der bisher für das Wettkampf- und Lehrgangswesen zuständig war. Der Posten bleibt demnach unbesetzt.

Ehe die Neuwahlen durchgeführt wurden, erinnerte der Abteilungsleiter in seinem Tätigkeitsbericht nicht nur an eine Reihe von Aktivitäten und Fahrten, sondern sprach auch die Zusammengehörigkeit an, die ihm besonders am Herzen liegt. „Jeder im Verein muss verstehen, dass es immer um die Gemeinschaft geht und nicht um Einzelpersonen“, betonte Todtenbier. Denn wenn jeder im Verein als primäres Ziel seine eigenen, Aufgaben im Auge habe und nicht zuerst darauf schaue, was andere machen, dann sei man dem Ziel, eine homogene Gemeinschaft zu sein, ein großes Stück nähergekommen.
Besonders erfreut zeigte sich der Taekwondo-Chef darüber, dass man immer mehr merke, dass der TSV nicht nur ein Fußball-, sondern ein Sportverein mit mehreren Bereichen ist. Zählen allein zu der Taekwondo-Abteilung 136 Mitglieder, wovon 34 passiv und 102 aktiv am Vereinsleben teilnehmen. Bei einem Blick auf die Geschlechterverteilung fällt auf, dass erstaunlich viele Frauen (55) diesen Sport ausüben.

Welch beachtliche Erfolge die Kämpfer in den vergangenen Jahren geleistet haben, beeindruckte auch den anwesenden TSV-Vorsitzenden Günther Dumsky. Im Vollkontakt stach besonders Jonas Hönnebeck hervor, der dem Landes- und Bundeskader angehört und auch auf internationaler Ebene äußerst erfolgreich ist. Nicht gerade wenig Pokale konnte auch die Poomse-Mannschaft im Formenlauf mit nach Hause bringen. „Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie motiviert einige Sportler sind, wenn sie Spaß am Sport haben“, lobte Bernd Todtenbier den freiwilligen Verzicht auf Freizeit, um am Wochenende am Extratraining, an Lehrgängen und Wettkämpfen teilzunehmen.

Immer wieder hob er auch den sehr guten Ausbildungsstand der Trainer hervor, die im vergangenen Jahr 600 Trainingsstunden absolvierten. Finanziell steht die Abteilung auf gesunden Beinen, verkündete Schatzmeisterin Brigitte Forster, dass man das vergangene Jahr mit einem kleinen Überschuss abschließen konnte. Jeder Euro zählt, wollen sich die Sportler doch in den kommenden vier Jähren einen zweiten Vereinsbus anzuschaffen, der rund 25 000 Euro kosten wird.