TSV Rudelzhausen

Hohe Ehre für „Mister TSV“ Peter Geier

Bei der Jahreshauptversammlung gab es viele Ehrungen


Bericht aus dem Freisinger Tagblatt vom 30.03.2015

Hohe Ehre für „Mister TSV“ Peter Geier

Viel Ehr und eine große Überraschung gabs anlässlich der Jahreshauptversammlung des TSV Rudelzhausen. Das Bild zeigt (v. Stefan Garbatsch, Josef Hausler, Peter Geier, Josef Hausler, Johann Hainzinger senior und Vorstand Wieland Scheer.   Foto: Feind

Rudelzhausen – Eine im wahrsten Sinne des Wortes „ehrenvolle“ Aufgabe hatte Wieland Scheer, Vorsitzender TSV Rudelzhausen, bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend im Gasthaus Festner. 25 Mitglieder zeichnete er für langjährige Vereinstreue aus, Der Höhepunkt war jedoch die 26. Ehrung: Peter Geier, von allen respektvoll „Mister TSV“ genannt, wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
„Man kann fast sagen, die Auszeichnung ist für dein Lebenswerk“, meinte Scheer. Worauf Geier erwiderte, „mit dem hab i ned g’rechnet, weil so oid bin i no ned“. Stefan Garbatsch, stellvertretender BLSV-Kreisvorsitzender überreichte dem neuen Ehrenmitglied die Urkunde und betonte: „Peter Geier ist aus der Geschichte des TSV Rudelzhausen nicht mehr wegzudenken. Als Kassier des Hauptvereins hat er unter nicht weniger als sechs Vorständen die Kasse des Vereins 24 Jahre geführt. Ihm ist es zu verdanken, dass der TSV heute wirtschaftlich so solide bestellt ist!“

Garbatsch und Scheer zeichneten aber auch Johann Hainzinger sen., Josef Hausier und Josef Kürzinger aus, die allesamt bereits 50 Jahre dem Verein die Treue halten. „Der Beni (so wird Josef Hausier allgemein genannt -Anm. d. Red.) war immer eine sichere Bastion beim Fußball“, betonte Scheer. Und Josef Kürzinger wird überall nur der „TSV-Opa“ genannt. Auch zu Johann Hainzinger fiel dem Vorsitzenden eine Anekdote ein, wie er diesen kennengelernt hatte. „Dein Bruder sieht dir verdammt ähnlich, aber der hat keine Haare“, sagte Scheer damals, worauf Hainzinger sein Toupet lüftete und sagte: „Mein Bruder? Des war i!“ Otto Habel und Walter Leitner, ebenfalls 50 Jahre beim Verein, hatten sich entschuldigt.

Ihre Urkunden für 25 Jahre Vereinstreue erhielten Stefan Hagl, Josef Krojer und Albert Raab sowie Josef „Joe“ Zellner, Mitbegründer der Abteilung Taekwondo, der bereits 40 fahre beim TSV ist.

Scheer erklärte den 34 anwesenden Mitgliedern, warum die Jahreshauptversammlung diesmal so früh im Jahr stattfindet: „Wir haben uns auf ein einheitliches Geschäftsjahr des Hauptvereins und der drei Abteilungen entschieden, um aus steuerlichen Gründen mehr Transparenz darlegen zu können.“

Da die letzte Versammlung erst im Juli 2014 war, fielen die Berichte aus den Abteilungen und der der Schatzmeisterin Pamela Meier kürzer aus, Fußball-Abteilungsleiter Christian Schmitt verwies auf die Höhepunkte der laufenden Saison und betonte, ,,mit solchen nationalen Titeln können wir nicht aufwarten“. Er bezog sich damit auf den Bericht von TKD-Chef Bernd Todtenbier, der auf zahlreiche Erfolge seiner Schützlinge verweisen konnte, allen voran Stefan Brummer. Auch Michael Ewerling (Tennis) berichtete von Erfolgen, „die zwar auch nicht national, aber überregional sind“.  HERBERT FEIND