TSV Rudelzhausen

Die vier Festtage haben alles übertroffen

TSV-Vorsitzender Wieland Scheer zieht höchst positives Fazit zum Volksfest – Bier geht aus


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 02.06.2022

Die vier Festtage haben alles übertroffen

TSV-Vorsitzender Wieland Scheer zieht höchst positives Fazit zum Volksfest – Bier geht aus

Von Victoria Hausler

Rudelzhausen. Als „da Wahnsinn“, „phänomenal“ und „sagenhaft“ beschreibt der Vorsitzende des TSV Rudelzhausen, Wieland Scheer, das 45. Volksfest in Rudelzhausen. Und egal wo man bei den Helfern nachfragt, alle sind überglücklich über den immensen Erfolg nach zweijähriger Pause.

„Da Wahnsinn ist eigentlich das Treffendste, was ich zu den vier Festtagen sagen kann“, sagt Scheer, der überaus stolz ist auf die über 300 Helfer, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. An allen vier Tagen war das Festzelt bis auf den letzten Platz gefüllt, das extra in den Farben Gelb-Blau dekoriert war: „Wir wollten uns mit der Stoffbespannung in den ukrainischen Nationalfarben solidarisch gegenüber dem ukrainischen Volk und den Flüchtlingen zeigen.“

Gelungener Auftakt

Nachdem Christi-Himmelfahrt mit Bieranstich, Gottesdienst und den vielen Vätergruppen aus der ganzen Region bereits ein gelungener Auftakt in die Festtage war, ging es am Freitag gleich so weiter. 600 Senioren haben die Einladung der Gemeinde „hervorragend angenommen“ und das Zelt besucht. Unzählige Familien verweilten nicht nur zum Kindernachmittag im Vergnügungspark und genossen die Zeit mit dem Nachwuchs beim Dosenwerfen, Luftballon schießen, beim Hämmern am Skiclub-Stand oder beim legendären Autoscooter. Was nicht fehlen durfte, war das Kaffeezelt, welches der Elternbeirat vom Kindergarten St. Wolfgang organisierte.

Rauf auf die Bänke und mitsingen: Die Band „Tetra-Pack“ riss die Festzeltbesucher mit.

Am Freitagabend schaffte es die Stimmungsband Tetra-Pack, „die Gäste bis zur letzten Reihe auf die Bänke zu locken und für richtige Partystimmung zu sorgen“, schildert Robert Geier.

Stimmung der Hammer

Ein absolutes Highlight war der Samstag, an dem es laut Vorstand Scheer kurzzeitig so aussah, also müsste das Zelt gesperrt werden – „so groß war der Andrang am Tag der Betriebe, Vereine und Behörden“. Die acht Mann starke Blaskapelle Sumpfbiber sorgte am Samstagabend ganz nach ihrem Motto „Stimmung ist Trumpf bei den Bibern im Sumpf“ für ausgelassene Unterhaltung mit böhmischem, bayrischem und mährischem Liedgut. Dabei schaffte es auch diese Band, für einzigartige Atmosphäre bei holzfreier Musik zu sorgen. „Die Stimmung war der absolute Hammer“, erzählt Bandmitglied Andreas Kürzinger. Die Band, die es seit zehn Jahren gibt, hatte erstmalig einen Auftritt im Bierzelt und damit Premiere vor so einem großen Publikum.

Ein Novum

Ein Novum für Rudelzhausen gab es auch an diesem Abend: In den Schlussstunden ging das Bier aus. Doch mit vereinten Kräften der Fußballer und Vertretern der Brauerei konnte eine Zwischenlösung gefunden werden. „Der Schweiß stand mir da schon auf der Stirn“, so Scheer, der einen „rekordverdächtigen Bierkonsum“ vermutet. Ein Abend, der in die Geschichte des TSV Rudelzhausen eingehen wird. Mit dem neuen Programmpunkt, dem Oldtimertreffen am Sonntag, das zumindest regenfrei in den Tag startete, schließt Wieland Scheer sein durchwegs positives Fazit zu den Festtagen: „Alle Tage waren überdurchschnittlich und phänomenal, ich bin stolz auf unseren Verein und dankbar für jeden, der mit angepackt hat.“