Erfolgreicher Schnuppertag – Aktuell 140 Mitglieder – Sanierungsarbeiten

Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 04.05.2021

Tennisler trotzen Wetterkapriolen

Erfolgreicher Schnuppertag – Aktuell 140 Mitglieder – Sanierungsarbeiten

Von Klaus Kuhn
Rudelzhausen. Trotz Corona und unsicherem Wetter hat die Tennisabteilung des TSV einen erfolgreichen Schnuppertag organisiert. Kleine Gruppen, die sich anmelden mussten, sicherten nicht nur die erforderlichen Abstände, sondern hatten auch noch einen ganz anderen positiven Effekt; Trainer Alexander Schaubeck hatte so die Möglichkeit, sich den insgesamt neun Interessierten im Alter von sechs bis -19 Jahren intensiv zu widmen.
Besonders deutlich wurde das, als mit Brigitte Maier mit Tochter Katharina sowie Berthold Maier und Claudia Leitner gleich vier Tennis-Neugierige aus Kirchdorf an der Amper aufschlugen. Weil alle vier aus nur zwei Familien kamen, tat er sich leicht, gemeinsame Spiele zu organisieren, erst mal mit einem großen Ball für das Ballgefühl allgemein, später dann „richtig“ mit Schläger.
Warum selbst aus Kirchdorf die Tennisbegeisterten kommen, erklärte Claudia Leitner, die familiäre Beziehungen in die Hallertau-Gemeinde hat, ganz schnell.: „In Kirchdorf gibt es kein Tennis-Angebot.“ Zu den Gästen des vergangenen Samstags gehörten auch Wiedereinsteiger, aber auch solche, die vom Fußball her kommen. Um die jungen möglichen Anfänger kümmerte sich Jugendleiterin Simone Klement, während Abteilungsleiter Hermann Klement nach erfolgtem Einführungstraining das weitere Vorgehen erläuterte.

Mächtig im Kommen

Wer diesen Sport zwei Monate weiter ausprobieren möchte, müsste aus versicherungsrechtlichen Gründen Mitglied im Hauptverein werden, er kann aber auch sofort voll dabei sein. „Tennis kommt gerade wieder mächtig“, sagte er unserer Mediengruppe. Das habe damit zu tun, dass Tennis, anders als Fußball, keine „Kontaktsportart“ sei. Die Tennisabteilung des TSV Rudelzhausen habe aktuell etwa 140 Mitglieder und könne fünf Jugend- und fünf Erwachsenenmannschaften melden. „Das ist für so einen Verein eine erhebliche Zahl“, freute sich der Abteilungsleiter.

Vier Plätze

Gespielt wird auf vier Sandplätzen, und das kleine Vereinsheim hat erst vor Kurzem eine neue Veranda bekommen, die auch noch nicht ganz fertig ist: Markise und Geländer fehlen noch. Und die nächste Arbeit wartet schon: Unter dem Haus, das wegen der ständigen Hochwassergefahr auf Stelzen steht, liegt das Material für die Sanierung der teilweise im Laufe der Jahre angefaulte Fassade. Hermann Klement: „Die Arbeit geht hier auch nicht aus.“ Aber dass gespielt werden könne, sei ja schon mal eine tolle Sache.