TSV Rudelzhausen

Neun Medaillen erobert

TSV-Taekwondoka räumen bei Turnier in Neubiberg ab


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 29.03.2019

Neun Medaillen erobert

TSV-Taekwondoka räumen bei Turnier in Neubiberg ab

Daumen hoch: Die TSV-Taekwondoka haben in Neubiberg wertvolle Wettkampferfahrungen und Erfolge gesammelt.

Rudelzhausen. Auf den Neubiberg-Cup in München hatten sich neun Kinder der TSV-Taekwondoabteilung vorbereitet, und bei dem Turnier konnten sie schließlich nicht nur wertvolle Wettkampferfahrungen sammeln, sondern auch einige Stockerlplätze. Insgesamt gingen bei diesem Turnier 335 Sportler aus 27 Vereinen aus ganz Bayern an den Start.

Im Poomsae-Teamwettbewerb waren aus Rudelzhausen sowohl das Team 1 mit Amelie Ballhausen, Sarah Schuster und Katharina Höfler, als auch das Team 2 mit Nathalie Maier, Susanne Forstner und Julia Seitz sehr erfolgreich. Von zehn Teams in dieser Kategorie belegte das Team 1 den ersten Platz und das Team 2 den zweiten Platz.

Im Poomsae-Einzelwettbewerb LK 1 weiblich (zehn bis zwölf Jahre) zogen von 26 Teilnehmerinnen ausschließlich Sportlerinnen aus Rudelzhausen ins Finale ein. Julia Seitz belegte den ersten Platz, Sarah Schuster den zweiten und Susanne Forstner den dritten Platz. Katharina Höfler wurde Vierte, Nathalie Maier Fünfte und Katharina Schart sowie Amelie Ballhausen Sechste. Bei den Jungen erreichte Lukas Bauer in seiner Poomsae-Gruppe einen hervorragenden vierten Platz unter 13 Teilnehmern.

Bei den Vollkontakt-Wettkämpfen beherrschte Erjon Osmanaj seinen Gegner bis kurz vor Ende der dritten Runde, wo dieser einen gesprungenen Rückwärtskick zeigte, welcher mit fünf Punkten gewertet wird. Dadurch unterlag der junge Rudelzhausener mit 12:14 Punkten.

Auch Katharina Schart und Elias Kemmetter verloren trotz guter Leistungen ihren ersten Kampf und schieden aus. Für alle drei Sportler war es die erste Turnierteilnahme überhaupt.

Amelie Ballhausen traf in ihrem ersten Kampf auf Rebekka Retzer aus Landshut. Sie zeigte, dass sie mehrere Schlagtechniken zum Kopf beherrscht und besiegte ihre Gegnerin deutlich mit 23:5. Im Halbfinale trat ihre Gegnerin wegen einer Verletzung nicht an, weshalb Amelie direkt ins Finale einzog. Auch hier ließ sie ihrer Gegnerin keine Chance und gewann mit 22:2 Punkten.

Auch Katharina Höfler zeigte, dass sie sehr gut trainiert hatte und besiegte ihre Gegnerin Sarah Wirth aus Kirchseeon vorzeitig in der zweiten Runde mit 29:0 Punkten. Im Finale traf sie auf eine Gegnerin vom Taekwondo Tekin, welche ih ren ersten Kampf bereits durch K.o. gewonnen hatte. Katharina legte jedoch schnell den Respekt ab und gewann das Finale mit 34:13.

Susanne Forstner traf im Halbfinale auf Dhuti Prashanth aus München. Nach anfänglicher Nervosität zeigte sie, dass sie seit dem letzten Turnier viel dazugelernt hat und besiegte ihre Gegnerin mit 13:8 Punkten. Im Finale traf sie auf ihre Mannschaftkollegin Sarah Schuster. Beide zeigten einen couragierten Kampf und schenkten sich nichts. Obwohl beide die Order hatten, nicht zum Kopf zu schlagen, zeigten sie mit Treffern gegen die Weste, was sie von ihren Trainern gelernt haben. Sarah besiegte schließlich ihre Mannschaftkollegin mit 23:5 Punkten.

Die Betreuer Stefan Brummer, Kim Todtenbier, Bleona Osmanaj und Bernd Todtenbier waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Fünf Gold-, drei Silber-und eine Bronzemedaille als Ergebnis zeigen, dass die Abteilung im Trainingsbetrieb auf dem richtigen Weg ist. Als Kampfrichterin im Poomsae-Wettbewerb kam Kim Seidel zum Einsatz. Mit fairen Bewertungen zeigte sie ihr hervorragendes Wissen im Poomsae-Bereich.