TSV Rudelzhausen

Der Vorstand macht „mit Spaß“ weiter

Neuwahlen: Wieland Scheer bleibt TSV-Vorsitzender, Stefan Bauer sein Stellvertreter


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 29.07.2014

Der Vorstand macht „mit Spaß“ weiter

Neuwahlen: Wieland Scheer bleibt TSV-Vorsitzender, Stefan Bauer sein Stellvertreter

von Christine Hainzinger

Rudelzhausen. Acht Minuten haben die Neuwahlen im Rahmen der TSV-Jahreshauptversammlung am Freitag im Sportheim gedauert. Dann war Wieland Scheer einstimmig für weitere zwei Jahre an der Vereinsspitze gewählt – ein Amt, das, ihm „viel Spaß“ bereitet, wie er sagte. Einen Neuzugang gibt es in der Vorstandschaft, außerdem eine Rückkehrerin und dazu wurden bei der Jahreshauptversammlung die weiteren Ziele und die neue Sportheimwirtin vorgestellt.

„Unheimlich Spaß“, sagte Scheer vor den Neuwahlen, habe ihm die Arbeit als TSV-Vorsitzender in den vergangenen beiden Jahren gemacht, „trotz der ein oder anderen Widrigkeit“. Seine Wiederwahl war reine Formsache, einstimmig wurde er von den 45 anwesenden Mitgliedern gewählt. „Du kannst es mit den Leuten“, lobte auch Bürgermeister Konrad Schickaneder, der als Wahlleiter im Einsatz war, den TSV-Chef. Schickaneder hat als Wahlleiter beim TSV auch schon einmal eine ergebnislos verlaufende Neuwahl leiten müssen, daran erinnerte er auch am Freitag wieder. Umso mehr freute es ihn als Gemeindeoberhaupt, dass es heuer wieder für alle Posten geeignete Kandidaten gab.

Stefan Bauer bleibt weiterhin Stellvertreter des Vorsitzenden, auch für ihn gab es ein einstimmiges Votum. Gleichfalls für Kassier Markus Leitmeier, der vor zwei Jahren die herausfordernde Aufgabe vom langjährigen Vereins-Schatzmeister Peter Geier übernommen hatte und sich seitdem mit der Unterstützung seines „Lehrmeisters“ in das komplexe TSV-Zahlenwerk eingearbeitet hat. Vor allem die Summen, die durch das TSV-Volksfest bewegt werden, unterscheidet die Vereinskasse der Rudelzhausener von anderen Sportvereinen. Leitmeier hatte nun in seinem Kassenbericht von einem „guten Jahr“ für den TSV in finanzieller Hinsicht berichten können, auch weil das Volksfest wiederum den notwendigen Handlungsspielraum für die erforderlichen Investitionen sichert. Leitmeier wurde von den Mitgliedern einstimmig wiedergewählt und Schickaneder merkte scherzhaft an, dass der TSV ja finanziell gut aufgestellt sei, „sollten wir für die Gemeinde mal eine Leihgabe brauchen.“

Peter Geier tritt nach vielen Jahren als TSV-Kassier und zuletzt als zweiter Kassier nun in den „Vereins-Ruhestand“, sagte Wieland Scheer und dankte ihm für den langjährigen Einsatz. Neue zweite Kassierin ist Pamela Meier, sie hatte bereits ab 2010 für zwei Jahre diesen Posten inne. Pamela Meier, im Hauptberuf Gemeinde-Geschäftsleiterin, versprach nach Schickaneders „Leihgabe für die Gemeinde“-Spruch dann auch: „Ich nehm‘ das Geld nicht mit“.

Neue Schriftführerin ist Sarah Engelmann, die 18-Jährige wurde ebenfalls einstimmig gewählt und soll, so wünscht es sich Vorsitzender Scheer, künftig auch Sprachrohr für die Jugend des Vereins in der Vorstandschaft sein. „Respekt, dass du den Schneid hast“, sagte Scheer. Sarah Engelmann löst Nicole Müller ab, die Frau des ehemaligen TSV-Trainers Chris Müller kandidierte nicht mehr für das Amt.

Einen Neuzugang gibt es auch im Sportheim: Brigitte Kauth hat Anfang Juli die Bewirtung übernommen. Dass das Sportheim für alle Abteilungen Treffpunkt sein solle, nicht nur für die Fußballer, betonte Scheer ausdrücklich. 550 Mitglieder zählt der TSV aktuell, das sind acht mehr als im Vorjahr. Die Mitglieder teilen sich wie folgt auf die Abteilungen auf: Tennis zählt 166 Mitglieder, Taekwondo 133, aktive Fußballer sind 126 und 125 sind passive Mitglieder.

Wieland Scheer freute sich auf die weitere Zusammenarbeit mit seiner Vorstandsmannschaft, „die ganze Sache funktioniert nur im Team“, betonte er. Scheer will „weitermachen, wie begonnen“, er möchte die TSV-Abteilungen „weiter zusammenführen“ und überdies auch eine engere Verbindung zu den anderen Vereinen in der Gemeinde schaffen. „Rudelzhausen ist nicht nur der TSV, sondern eine Gemeinschaft. Das ist ein hohes Ziel, aber wir wollen versuchen, das zu erreichen.“

Die neugewählte TSV-Vorstandschaft (v.I.): Markus Leitmeier, Stefan Bauer, Sarah Engelmann, Pamela Meier und Wieland Scheer. Foto: Hainzinger