TSV Rudelzhausen

Ein Stelldichein der Kampfsport-Elite

217 Taekwondokas trafen sich zum ersten BTU-Bayern-Pokal in Rottenburg


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom  21. April 2005

Ein Stelldichein der Kampfsport-Elite

217 Taekwondokas trafen sich zum ersten BTU-Bayern-Pokal in Rottenburg

Insgesamt 217 Kampfsportler aus ganz Bayern und mindestens genauso viele Funktionäre und Zuschauer sorgten am Sonntag beim ersten BTU-Bayern-Pokal im Taekwondo, in Rottenburg für eine voollbesetzte Laabertalhalle. Die junge Kampfgemeinschaft BTS Kampfkunst Rottenburg/Taekwondo Cesur SSV Pfeffenhausen bestand als Ausrichter dieser Großveranstaltung ihre organisatorische und sportliche Feuertaufe: „Wir sind sehr zufrieden, auch mit dem Abschneiden unserer jungen Mannschaft“, atmete hinterher ein gestresster, aber glücklicher Vereinschef Sezai Bulut auf.

Der Wettbewerb brachte vor stimmungsvoller Kulisse eine Reihe von gutklassigen und spektakulären Kämpfen. Allerdings litten die einzelnen Klassen teilweise unter einer schwachen Besetzung, in einigen Kategorien stand der Sieger mangels Konkurrenz gar ohne Kampfeinsatz fest.
Das galt nicht für die mit sieben hochkarätigen Athleten bestückte Klasse der Herren bis 84 kg. Hier musste sich Rainer Wagner von der Taekwondo-Gemeinschaft Wörth/Essenbach erst im Finale dem Münchner Sebastian Rüdiger geschlagen geben. Michael Mehrer von der SG Moosburg landete an dritter Stelle.

Bei den Damen bis 72 kg setzte sich Elif Duran von der SG Moosburg im einzigen Gefecht gegen Alexandra Pregnolato (TSV Gauting) durch, Die Rudelzhausenerin Susanne Eder wurde ohne Kampf zur Siegerin bis 72 kg erklärt, Ilona Glas (bis 51 kg) vom SV Ohu/Ahrain landete als Dritte ebenfalls auf dem Stockerl.

Auch der Nachwuchs der Region schlug sich recht achtbar gegen die dominierenden Vereine aus dem Großraum München. Bei den männlichen C-Jugendlichen bis 45 kg schaffte der Moosburger Andrija Bajic die Silbermedaille hinter Barbarios Cakrieguliari von der TG Allgäu und vor Johannes Schönauer (TSV Wolnzach). Melanie Mühlbauer vom TKD Rudelzhausen wurde bei der weiblichen A-Jugend bis 52 kg ebenso Dritte wie Stefanie Schöfthaler (A-Jugend weiblich bis 55 kg) vom ausrichtenden SSV Pfeffenhausen, Nadine Pitzl (SV Ohu-Ahrain/B-Jugend weiblich bis 39 kg), Aylin Fidan (Pfeffenhausen/B-Jugend weiblich bis 41 kg), Jennifer Past (Ohu/Ahrain/B-Jugend weiblich bis 45 kg), Andrea Reitmeier (Pfeffenhausen/B-Jugehd Weiblich bis 58 kg), Dennis Bauer (Rudelzhausen/Jugend C männlich bis 35 kg), Mustafa Durur (BTS Kampfkunst Rottenburg/männliche C-Jugend bis 49 kg), Kim Todtenbier aus Rudelzhausen (C-Jugend weiblich bis 35 kg) und Marina Hacker von der Taekwondo-Gemeinschaft Wörth/Essenbach bei den C-Mädels bis 39 kg. 

Erfolgreichster Verein war der Post-SV München, dessen 15 Kämpfer 15 mal gewannen, vor dem TSV 1994 Pfuhl (12 Athleten/16 Siege) und der TG Allgäu (14/13). Als bestes niederbayerisches Team landete die TKDG Wörth/Essenbach als 14. von 30 aufgelisteten Siegerclubs in der Mannschaftswertung mit fünf gewonnenen Kämpfen der neun Starter immerhin im vorderen Mittelfeld.                                    -fe-