Beim TSV Rudelzhausen fand die Jahreshauptversammlung statt
Bericht aus dem Freisinger Tagblatt vom 21. Juli 2003
Sportheim verpachtet
Rudelzhausen (hf) – Harmonisch lief die Jahreshauptversammlung des TSV Rudelzhausen am Freitag im Sportheim des Vereins ab. Vorstand Günther Dumsky konnte zwar von den 610 Mitgliedern, die der Verein zählt, nur rund 50 begrüßen, zeigte sich aber dennoch sehr erfreut, dass dieses „Häuflein Aufrechter“ den Termin wahrgenommen hatte.
In seinem Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr (seit der außerordentlichen Mitgliederversammlung mit Neuwahl im Oktober letzten Jahres, Anm. d. Red.) haben sich doch einige Veränderungen ergeben. So wurde z. B. das Sportheim aus steuerlichen Gründen an Werner und Christa Rauscher verpachtet und läuft nicht mehr unter der Regie des Vereins. Auch der Fußballplatz wird seit Mai nicht mehr von der Gemeinde gemäht, sondern in Eigenverantwortung. „Die Arbeit haben wir an ein kompetentes Team vergeben“, betonte Dumsky, ohne Namen zu nennen. Dass sich die Gemeinde an der Anschaffung bzw. den Betriebskosten eines Rasenmähers beteiligt, wie behauptet wurde, bestritt er strikt: „Das zahlen wir alles selbst!“. In seinem Rückblick erwähnte er auch die rückläufigen Umsatzzahlen beim Volksfest, die dem landläufigen Trend folgen. Fußball-Abteilungsleiter Edmund Hohmann betonte in seinem Bericht die Erfolge der Jugend, vor allem der C-Jugend, die den Aufstieg in die Kreisliga geschafft hat. Dennoch suche man verzweifelt nach einem neuen Jugendtrainer.
Auch Paul Petz, zweiter Abteilungsleiter der Tennisler, bedauerte, dass sich „niemand effektiv für die Jugendarbeit zuständig“ fühle. So übernahmen Evi Lewandowsky und Helga Niedermaier bisher die Betreuung der Kids, letztere zeichnet auch für den tadellosen Zustand der Tennisplätze verantwortlich.
TKD-Chef Bernd Todtenbier verwies auf die Erfolge der Abteilung auf bayerischer Ebene. Dennoch täte sich hier ein Loch auf zwischen 13- und 20-Jährigen, weswegen man mit Schaukämpfen vermehrt in Schulen auftreten möchte, um Interesse zu wecken.
Für langjährige Mitgliedschaft konnte Dumsky abschließend zahlreiche Mitglieder ehren. 25 Jahre halten Wolfgang Bauer, Rudi Baur, Johann Brezina, Sebastian Kühnel, Josef Kühner, Josef Macht, Josef Maier, Peter Schaubeck, Bruno Stahl, Albert Bauer, Edwin Lambert, Manfred Grünwiedl, Manfred Klement, Sebastian Pösl und Manfred Weiher dem Verein schon die Treue. Dafür erhielten sie die silberne Vereinsnadel. Die goldene Nadel für 40 Jahre Treue zum Verein erhielten Heinrich Heigl, Ludwig Benker, Martin Ebner, Johann Hausler, Robert Missauer und Josef Guy Niedermaier. Für 50 Jahre Verbundenheit wurde Erwin Maier zum Ehrenmitglied ernannt.