Nach Sportheimerweiterung wird neuer Raum mit 38 Quadratmetern eingeweiht
Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 05. November 2001
Mehr Platz für eine „gestärkte Gemeinschaft“
Nach Sportheimerweiterung wird neuer Raum mit 38 Quadratmetern eingeweiht
Teamwork und der große Einsatz ehrenamtlicher Helfer haben die Erweiterung des TSV Sportheims möglich gemacht. „Endlich ist jetzt genügend Platz da,“ freute sich Vorsitzender Franz Nadler wie auch der gesamte Verein bei der Einweihung des neuen Versammlungsraums am Mittwoch. Pfarrer Georg Weinzierl spendete dem Anbau den christlichen Segen.
„Der Wunsch nach einem richtigen Aufenthaltsraum hat schon sehr lange bestanden. Wir hatten zuvor ja nur diesen kleinen Kiosk, in dem nie genug Platz war,“ sprach Franz Nadler die in den vergangenen Jahren vorherrschende Raumnot an. „Ausschlaggebend war schließlich, dass sogar Spieler keinen Platz mehr hatten, um nach den Spielen noch zusammenzusitzen. Als die Heizung dann erneuert werden musste, haben wir die Erweiterung auch gleich angepackt,“ erklärte Nadler.
Ohne den großen Einsatz der vielen Helfer wäre der Anbau jedoch nicht so problemlos über die Bühne gegangen. Den vorhandenen 20 Quadratmetern wurden weitere 38 Quadratmeter hinzugefügt, laut Nadler „der dringend benötigte Raum, der jetzt für Besprechungen, Fortbildungen oder einfach nur zum gemütlichen Zusammensitzen genutzt werden kann“.
In 1200 Stundenwurde ein Großteil der anfallenden Arbeiten von den Vereinsmitgliedern selbst verrichtet, so dass sich die Gesamtkosten insgesamt im Rahmen hielten. Werner Rauscher, Leiter der Fußballabteilung und mit 313 Stunden Arbeitsdienst der „Chefhelfer“, bedankte sich ausdrücklich bei den beteiligten Firmen, die durch kostenlose oder verbilligte Dienste den TSV ebenfalls unterstützten. Die Schlossbrauerei Au stiftete die neue Theke im Vereinsheim, die Firmen Braas und Leipfinger-Bader halfen mit Dachplatten und Steinen.
Für die geleistete Hilfe erhielten Josef Rauscher, der 164 Stunden bei der Erweiterung half, und Georg Gleichauf mit 59 Arbeitsstunden, als Dankeschön eine Dauerkarte für die Fußballspiele. Insgesamt 37 Helfer haben dafür gesorgt, dass die Bauarbeiten am Sportheim schnell über die Bühne gingen. Anfang Juni wurde mit der Erweiterung begonnen.
„Es ist schön, wenn so ein Zusammenhalt da ist, dass auch die Arbeiten gemeinsam und von so vielen Helfern durchgeführt werden,“ lobte Pfarrer Georg Weinzierl den Verein ebenfalls. „Der Sport führt die Menschen zusammen und durch so ein Werk wächst die Gemeinschaft. Mit Gottes Segen soll diese Gemeinschaft geschützt werden.“ Dass die Bereitschaft vorhanden ist, etwas für das Gemeinschaftsleben zu tun, „sollte für uns alle ein Grund zur Freude sein,“ betonte Weinzierl.