TSV Rudelzhausen

„So nebenbei und unentgeltlich“

Bei der Volksfestabschlussfeier gab es auch Ehrungen für einige langjährige Helfer und Helferinnen

Bericht aus dem Freisinger Tagblatt vom 18. Oktober 2001

„So nebenbei und unentgeltlich“

Eine besondere Überraschung gab es für sieben Mitglieder des TSV Rudelzhausen bei der Volksfestabschlussfeier des Sportvereins. Sie wurden mit verschiedenen Präsenten – als Dankeschön gedacht – von TSV-Vorstand Franz Nadler nach langjähriger Tätigkeit verabschiedet. 26 Jahre schon gibt es das Rudelzhausener Volksfest, das aus der Hallertau nicht mehr wegzudenken ist.

Und seit Beginn dabei ist nicht nur Theres Heigl in der Küche, sondern um keinen Deut weniger standen ihr Renate Hadersdorfer und auch Heidi Leitner (immerhin 20 Jahre) zur Seite. Hermann Klement leitet seit 25 Jahren alle Kassengeschäfte des Volksfestes, während Manfred Limmer und Josef Hadersdorfer regelmäßig für die gefüllten Maßkrüge sorgten. Nicht zu vergessen Josef Geltl, der von Anfang an bei Auf- und Abbau des Festzeltes dabei war und „so nebenbei“ auch in der Fischerbude aushalf. „Und alle haben das so nebenbei, ehrenamtlich und unentgeltlich gemacht“, sagte Nadler. 

Wurden von TSV-Vorstand Franz Nadler (rechts) und Robert Missauer (3. v.l.) nach langjähriger Tätigkeit beim Volksfest verabschiedet: Josef und Renate Hadersdorfer, Heidi Leitner, Hermann Klement und Theres Heigl.      Foto: Feind

Aber auch bei allen anderen, die immer noch mithelfen, bedankte sich Nadler. Welche Arbeit an so einem Fest liegt, präsentierte der Vorstand in einigen Zahlen, vom Aufbau (520 Stunden) über den Festzeltbetrieb (1324 Stunden) bis zum Abbau (186 Stunden). So fielen insgesamt 2030 Helferstunden an, von denen Nadler nur sagte: „Wenn wir das bezahlen müssten, wäre es ein Draufzahlgeschäft!“ Bei einem deftigen essen genossen die zahlreichen Helfer den Erfolg ihrer Veranstaltung, bevor sie sich Gedanken über das nächste Volksfest machten.