TSV Rudelzhausen

Hallenkreismeisterschaft der E-Junioren

Trotz hervorragendem 3. Platz bei den Hallenkreismeisterschaften waren die Spieler der E 1 des TSV Rudelzhausen enttäuscht.


Bereits am Sonntag, den 26.11.2000 hatten sich die E1-Junioren des TSV Rudelzhausen in Eching in der Vorrunde zur Hallenkreismeisterschaft des Landkreises Freising durch einen 2. Platz für das Endturnier in Moosburg qualifiziert.

In der Vorrunde hatten sie den BC Attaching mit 2:0, die SpVgg Zolling mit 1:0 und den TSV Moosburg wiederum mit 2:0 besiegt und zogen in das Halbfinale ein. Dort wurde der TSV Nandlstadt mit 1:0 besiegt. Im Finale unterlag man dann dem FC Neufahrn mit 0:1. Die Tore hatten Marco Karber (2x), Thommy Pohrer (2x), Manuel Linseisen (1x) und Maxi Geier (1x) erzielt.
Durch diesen 2. Platz hatten sich die Jungs für die Endrunde in Moosburg qualifiziert. Trainer Edwin Lambert, gab in einem Interview des Freisinger Tagblatt, den 3. Platz beim Endturnier als Vorgabe und steckte somit auch das Ziel hoch.

Im Endturnier am Sonntag, den 07.01.2001 in Moosburg, wurde bereits bei der Eröffnung durch Hr. Hany bekannt gegeben, dass sich die ersten drei Mannschaften für das Bezirksfinale qualifizieren würden. Dort würden sie auf keine geringeren Mannschaften wie den TSV 1860 München, die SpVgg Unterhaching oder den FC Bayern München treffen. Um so mehr waren dadurch die Jungs um Spielführer Martin Lambert motiviert.

Für die Endrunde hatten sich die sieben Mannschaften der Gruppe 1 (im Freien) und eine weitere gute Mannschaft qualifiziert. Nachdem das erste Spiel mit 2:1 gegen den SC Kirchdorf gewonnen wurde, waren die Buben im zweiten Spiel dem FC Real Moosburg klar überlegen und gewannen dieses Spiel mit 2:0. Das letzte Qualifizierungsspiel gegen den späteren Turniersieger, die SE Freising, war dadurch nur noch Nebensache, da sich die 8 Rudelzhausener Fußballbuben bereits für das Halbfinale qualifiziert hatten. Dieses Spiel gegen den SE Freising wurde nach schweren Torwartfehlern gegen die trotzdem weit überlegenen Spieler der SE Freising mit 1:5 verloren.

Im Halbfinale traf man dann auf den ersten der Gruppe B, den TSV Eching. Obwohl das Spiel weitestgehend gleichermaßen verteilt war, verloren die Rudelzhausener durch zwei katastrophale Torwartfehler von Sebastian Daschner mit 0:2. Sebastian hatte jeweils einem vor ihm freistehenden Spieler des TSV Eching den Ball vor die Füße geworfen, so dass dieser nur noch einschießen brauchte. Der Trainer des TSV Eching meinte daher auch, dass sie glücklich  ins Finale eingezogen waren, was sie dann, gegen den SE Freising, mit 0:1 verloren.

Doch die bittere Pille folgte erst noch. Als die Mannschaft des TSV zum Spiel um Platz 3 auf das Spielfeld gehen wollte, wurde den Spielern mitgeteilt, dass sie aufgrund der mehr erzielten Punkt in der Vorrunde bereits dritter . seien und das Spiel, um Platz 3 daher nicht stattfindet.

Für das Bezirksfinale seien sie aber nicht qualifiziert, da sich die Turnierleitung während des Turniers, als sich abzeichnete, dass sich der einzige Moosburger Vertreter nicht für`s Halbfinale qualifizieren würde, entschied, neben den beiden Finalisten noch einen Moosburger Vertreter (hier den TSV Moosburg, der sich bereits im Vorturnier in Eching nicht für die Kreis-Endrunde qualifizieren konnte) teilnehmen zu lassen, da das Turnier in der Moosburger Turnhalle ausgetragen wird. Dies führte nicht nur bei den Rudelzhausern Fußballern und Zuschauern für Unverständnis, sondern auch bei anderen Endrundenteilnehmern, die meinten, dass somit nur die großen Städte mit Turnhallen bevorzugt würden. Schließlich spielten alle Jungs nicht für Moosburg sondern für den Landkreis Freising.
Die Torschützen des TSV waren Maxi Geier (3x), Marco Karber (1x) und Thommy Pohrer (1x).


Obwohl die Rudelzhausener als drittbeste Mannschaft des Landkreises Freising aus dem Turnier gingen, konnte im Rudelzhausener Lager keine Freude darüber aufkommen.


Stehend von links: Trainer Edwin Lambert, Karle Huber, Martin Lambert, Manuel Linseisen und Lorenz Kolmeder
Knieend von links: Maximilian Geier, Thomas Pohrer, Sebastian Daschner und Marco Karber