TSV Rudelzhausen

Volksfest in Rudelzhausen mit viel Humor

„O’zapft is“


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 20.05.2023

Volksfest in Rudelzhausen mit viel Humor

O’zapft is“

Bei den „Brettlspitzen“ herrschte beste Stimmung im Festzelt. (Quelle: Fotos: Klaus Kuhn)

Gelungene Premiere für Siegfried Grimm, den neuen Vorsitzenden des TSV Rudelzhausen: Nach nur zwei schnellen Schlägen hieß es beim Rudelzhausener Volksfest am Donnerstag: „Ozapft is!“ Vorangegangen war ein klassischer Start mit einem Gottesdienst mit Pater Paul, der im Gottesdienst einen Sixpack heraus zog und meinte: „Ich nehme meine Männer-Handtasche lieber mit.“

Damit spielte er auf die angebliche oder tatsächliche Bierknappheit vor einem Jahr an. Der Pater erhielt für seinen Humor tosenden Beifall in der rappelvollen Kirche.

Anschließend begann das Standkonzert auf dem Platz vor dem Rathaus Rudelzhausen. Wunderbar dabei war das Programm: Kaum war Staatsminister Florian Herrmann (CSU) gekommen, spielten die „Sumpfbiber“ den „Sozialisten Marsch“. Die zweite Kapelle beim Standkonzert waren die Schlossberg-Musikanten. Zwei Kapellen bewährten sich gut bei dem langen Auszug mit allen Vereinen zum Festplatz.

TSV-Vorsitzender Siegfried Grimm meisterte das Anzapfen beim Volksfest ohne Probleme. – Drei Landtagsabgeordnete, Landrat Helmut Petz sowie mehrere Bürgermeister der umliegenden Gemeinden waren zum Volksfest-Start gekommen. Und das Festzelt war sofort bis auf den letzten Platz gefüllt. (Quelle: Fotos: Klaus Kuhn)

Spitzenstimmung bei den „Brettlspitzen“

Die Veranstalter hatten zudem enormes Glück: Ein großzügiger Sponsor hat für den Seniorennachmittag am Volksfest-Freitag einen Auftritt der „Brettlspitzen“ finanziert und damit erneut für ein volles Festzelt gesorgt. Die fröhliche Truppe ließ auch nichts aus: Söder im „Freibiertest“ („Das kost‘ euch doch ein Kreuzl bloß, sonst ist er morgen arbeitslos“) und die Klimakleber. Das restlos begeisterte Publikum sang mit und sparte auch nicht mit Beifall. Auch der Schönheitswahn war gewissermaßen dran: „Ich bin rund und gesund, an mir stimmt jedes Pfund!“ Anschließend spielte Martin Kraft aus Au auf.

Cheforganisator für das ganze Fest bleibt der frühere Vorsitzende Wieland Scheer, der jetzt „nur“ noch für das Volksfest verantwortlich ist: „Es ist gut besucht, und vor allem ohne Zwischenfälle.“ Er nannte eine imposante Zahl: Rund 200 Freiwillige von 16 bis 84 Jahren sind im Einsatz.

Am Samstag ist beim Volksfest von 15 bis 17.30 Uhr „Nachmittag der kleinen Preise“ im Festzelt, anschließend Tag der Betriebe mit der Band HighHaufa. Am Sonntag findet von 10 bis 16 Uhr ein Oldtimertreffen auf der Festwiese statt. Jeder, der mit einem Oldtimer kommt, bekommt ein Getränk.