Toller Erfolg für die Taekwondo-Sportlerin bei Final-6-Turnieren
Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 05.12.2019
Emely Möhring auf Ranglistenplatz 1
Toller Erfolg für die Taekwondo-Sportlerin bei Final-6-Turnieren
Rudelzhausen. Toller Erfolg für Emely Möhring: Mitte November fanden die Internationalen Sachsen-Anhalt-Open in Halle (Saale) statt, wo rund 450 Teilnehmer unter anderem aus Deutschland, Luxemburg, Tschechien, Polen und den Niederlanden vertreten waren. Von den Taekwondoka des TSV Rudelzhausen ging Möhring in der Klasse „Damen bis 67 Kilo“ an den Start. Begleitet wurde sie von ihrem Coach Bernd Todtenbier. Ihr gelang es, sich auf Ranglistenplatz 1 vorzukämpfen.
Bei dem Turnier handelte es sich, wie auch bei den NRW Masters-Meisterschaften zwei Wochen zuvor, um ein deutsches Ranglistenturnier. Da es das letzte dieses Jahres war, hatte es für die Sportlerin einen besonderen Stellenwert, denn sie hatte hier die Chance, die ihr fehlenden Punkte für den ersten Platz in der Rangliste zu sammeln.
Emely startete mit einer guten Leistung ins Turnier und traf im Halbfinale auf Anna Klenzendorf, TKD Lüdenscheid. Gleich zu Beginn der ersten Runde zeigte Emely ihrer Gegnerin, dass sie unbedingt gewinnen wollte, und punktete mit verschiedenen Techniken.
Den gewonnenen Vorsprung baute sie in der zweiten Runde aus und ließ ihrer Gegnerin damit keine Chance mehr aufzuholen. Der Kampf wurde nach der zweiten Runde aufgrund der Überlegenheit von Emely nach einem Punktestand von 23:2 abgebrochen. Somit stand sie im Finale und traf dort auf die ihr bereits bekannte Gegnerin Hanna Hützen vom TKD Kerpen, gegen die sie zwei Wochen zuvor ebenfalls im Finale bei den NRW Masters-Meisterschaften in Bonn gekämpft hatte.
Der Kampf verlief in der ersten Runde sehr ausgeglichen, und beide Konkurrentinnen konnten Punkte erzielen. Dies bedeutete, dass Emely in der zweiten und dritten Runde noch mehr Gas geben musste. Jedoch war sie nicht die Einzige, die einen Zahn zulegte Auch ihre Gegnerin griff deutlich aggressiver und häufiger an. Durch kleinere Fehler geriet Emely in Rückstand, sodass sie gezwungen war, in der dritten Runde sehr offensiv zu fighten, um den Rückstand aufzuholen. Zwar fing sich Emely in der letzten Runde kaum noch Treffer ein, ihr gelang es jedoch leider auch nicht mehr, ihren Rückstand aufzuholen. So musste sie sich letztlich mit der Silbermedaille zufriedengeben.
Obwohl das Finale nicht zu Gunsten Emelys verlief, zeigte sich ihr Coach Bernd Todtenbier mit der Leistung seiner Sportlerin zufrieden, da eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum letzten Aufeinandertreffen der beiden Konkurrentinnen zu sehen war. Zudem reichte dieser Erfolg auch, um sich auf Platz 1 der Deutschland-Rangliste vorzukämpfen.