TSV Rudelzhausen

Spitzenspiel verloren

TSV Rudelzhausen in ruppiger Partie geschlagen


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 07.05.2019

Spitzenspiel verloren

TSV Rudelzhausen in ruppiger Partie geschlagen

Ein wahres Spitzenspiel lieferten sich der TSV Rudelzhausen und der FC Geisenfeld, das der Gast dank seiner Cleverness und übertriebenen Härte für sich entscheiden konnte. Die Bilanz von fünf Gelben, einer Gelb-roten und einer Roten Karte spricht für sich.

TSV Rudelzhausen – FC Geisenfeld III  1:2:

Es begann rasant, und es standen zwei absolut gleichwertige Teams auf dem Platz. Der TSV hatte in der ersten Hälfte eine leichte Überlegenheit. Man kam zu einer Chance in der 18. Minute. Kamil Baron hatte das 1:0 auf dem Kopf, scheiterte aber am guten Geisenfelder Keeper. Cleverer stellten sich die Geisenfelder in der 25.. Minute an. Ein Geisenfelder Stürmer wollte an Keeper Matthias Hofmann vorbeigehen, ließ sich geschickt fallen und bekam den gewollten Elfer. Ismael Koeksal verwandelte zum 0:1.

Rudelzhausen steckte nicht auf. Sigi Grimm versuchte es immer wieder mit Flanken in den Sechzehner, die aber von Baron Kamil und Mark Fekete nicht verwandelt werden konnten. In der 34. Minute war es dann ein unnötiges Querspiel „hintenrum“, bei dem sich Özgür Kösal das Leder schnappte und gekonnt aus 20 Metern Keeper Matthias Hofmann, der zu weit vor dem Tor stand, überlupfte.

Nach dem Wechsel bestimmten ausschließlich die Gastgeber das Spiel. In der 59. Minute war es Sigi Grimm, der nach tollem Zuspiel am Geisenfelder Pfosten scheiterte. In der 63. Spielminute wurde dann der Geisenfelder Torwart Keven Robnik nach einer klaren Tätlichkeit mit Rot vom Platz gestellt. In der 70. Spielminute hätten die Geisenfelder bei ihrer einzigen Chance in Hälfte 2 alles klar machen können, den TSV rettete aber eine Abseitsposition. Inder 72. und 75. Minute erarbeitete man sich weitere gute Chancen. Doch erst in der 78. Spielminute sollte der Anschluss gelingen. Erneut war es Grimm, der im Geisenfelder Strafraum den Ball bekam und ins linke untere Eck einschoss. Rudelzhausen drängte nun zwar auf den Ausgleich, kam aber nicht mehr zwingend vor das gegnerische Tor. In der 94. Spielminute sah der Geisenfelder Ismael Koeksal noch Gelb-Rot wegen Zeitspiel.

Im Rudelzhauser Lager war man sehr froh, dass Schiedsrichter Jürgen Marec die für ihn nicht einfache Partie zu 100 Prozent im Griff hatte. „Wir haben leider die Big Points bei uns in der Klasse gegen Pfaffenhofen und Geisenfeld nicht machen können und gegen die Unteren in der Tabelle auch unnötige Niederlagen einstecken müssen. Leider war das alles in allem zu wenig für den Aufstieg“, so Abteilungsleiter Christian Schmitt, der dieses klare Ziel für die neue Saison ausgibt.