TSV Rudelzhausen

TSV-Sparte stellt Weichen für nächste Jahre: Problemlose Wahl vor schwierigen Themen

Bernd Todtenbier bleibt Taekwondo-Leiter, Michael Plenagl ist neuer Stellvertreter


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 24. April 2012

TSV-Sparte stellt Weichen für nächste Jahre: Problemlose Wahl vor schwierigen Themen

Bernd Todtenbier bleibt Taekwondo-Leiter, Michael Plenagl ist neuer Stellvertreter

Von Christine Hainzinger

Rudelzhausen. Die bewährten Kräfte führen die Taekwondo-Abteilung im TSV weiter. Bei der Neuwahl am Freitag im Gasthaus Spitzer in Osterwaal wurde Bernd Todtenbier für weitere zwei Jahre zum Spartenchef gewählt. Unterstützt wird er jetzt von Michael Plenagl als Stellvertreter. Mitgliederwerbung und der Verkauf des Vereinsbusses sind Themen, denen sich die Abteilung heuer annehmen wird. Außerdem blicken die Taekwondoler auf die Wahlen des Hauptvereins, bei denen Veränderungen bevorstehen.

Damit leitete Bernd Todtenbier seine Rede vor den 20 wahlberechtigten Mitgliedern der Abteilung ein. Er dankte der Vorstandschaft des TSV für die konstruktive Zusammenarbeit und hoffte, dass dies auch nach den Neuwahlen des Hauptvereins, bei denen laut Todtenbier Vorsitzender Werner Rauscher nicht mehr kandidieren wird, weitergeführt werden kann: „Auch wenn schwierige Themen im TSV auf uns zukommen, hoffe ich, dass wir die Zusammenarbeit der letzten Jahre in der Vorstandschaft des TSV fortsetzen können.“

Michael Plenagl (2.v.r.) ist neuer stellvertretender Abteilungsleiter bei der Taekwondoabteilung. Spartenchef bleibt Bernd Todtenbier (mitte), der sich auf seine bewährten Mitarbeiter in der Abteilungsleitung verlassen kann. – Foto: Hainzinger

Seiner Abteilung gehören derzeit 122 Mitglieder an, berichtete Todtenbier. 96 aktive und 36 passive Mitglieder bedeuten eine leichte Steigerung in dieser Statistik. 40 Kinder in der Altersgruppe der Sechs- bis Zwölfjährigen sind eine gute Quote. Etwas „mau“, ist laut Todtenbier aber die Zahl (18) in der Altersklasse der 17- bis 26-Jährigen.

Im vergangenen Jahr wurde versucht, mit Einsteigerkursen besonders ältere Mitglieder zu gewinnen. Weil dies nur zum Teil gelungen ist, wird das Montagstraining nun umstrukturiert. Michael Plenagl wird dabei künftig ein Selbstverteidigungstraining leiten. So sollen mehr Jugendliche, besonders Mädchen, zum Taekwondo gelotst werden.

Stolz zeigte sich Todtenbier auf die Eigengewächse der Abteilung, die auch in der Trainingsbetreuung mitwirken. Zu Joe und Sieglinde Zellner, Stefan Brummer, Michael Plenagl und Sabrina Beer sind nun die Trainingshelfer Kim Todtenlbier und Maxi Kottermaier gestoßen.

Auch in der Abteilungsleitung übernahmen die Jüngeren Verantwortung. Die Neuwahl am Freitag, geleitet von TSV-Kassier Peter Geier, konnte schnell duchgeführt werden. Bernd Todtenbier bleibt Abteilungsleiter und hat mit Michael Plenagl einen neuen Stellvertreter an der Seite. Plenagl übernahm für Anton Hagl, der aus zeitlichen Gründen in der Abteilung kürzer treten muss. Kassier und Schriftführerin bleiben wie gehabt: Julia Rosic verwaltet weiterhin die Taekwondo-Kasse, Sabrina Beer (in Abwesenheit gewählt) kümmert sich um das Schriftliche.

Nachdem der bisherige Jugendreferent Michael Plenagl in die Abteilungsspitze aufgerückt ist, wurde mit Kim Todtenbier und Maxi Kottermaier ein neues „Team“ für diesen Posten gewählt. Um die Belange der Taekwondo-Kinder kümmert sich wie bisher Stefan Brummer. Referentin für Wettkämpfe ist Melanie Mühlbauer und in bewährter Manier betreut auch künftig Sepp Schuster den Bereich „Soziales“.

Sportlich war in den vergangenen Monaten wieder Stefan Brummer das Aushängeschild der Abteilung. Die interne Jahresbestenwertung gewann er vor Kim Todtenbier und Maxi Kottermaier. In seiner Erfolgsbilanz 2011 hat Brummer unter anderem zwei erste Plätze bei Bayerischen Meisterschaften stehen.

Wegen beruflicher und schulischer Verpflichtungen konnten andere Aktive im vergangenen Jahr nicht oft an Turnieren teilnehmen. Weil diese Beteiligung zurückgegangen ist, will die Abteilung nun den eigenen Bus verkaufen, erklärte Bernd Todtenbier.

Mit einem Leihbus soll dann zu Wettkämpfen gefahren werden. In den nächsten Monaten sollen besonders mit den Kindern mehrere Turniere besucht werden. „Hervorragende Nachwuchsarbeit“ hat die Abteilung von den Prüfern der Gürtelprüfungen bescheinigt bekommen, freute sich Todtenbier. 49 Teilnehmer hatten den nächsthöheren Kup geschafft. In der internen Jahreswertung der Kinder hatte 2011 Samanta Gärtig gewonnen, vor Dominik Böhm und Emely Möhring. Dass viele von den Kindern dem Taekwondo treu bleiben, hoffte Todtenbier, der besonders den Trainern für die 678 Stunden, die in 2011 gehalten wurden, dankte.