TSV Rudelzhausen

Bei der 32. Auflage läuft nicht alles nach Wunsch: Volksfest hat schon bessere Tage erlebt

Mäßiger Besuch und kaum Stimmung am Freitag –  Gestern volles Haus bei Mittagstisch


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom  21. Mai 2007

Bei der 32. Auflage läuft nicht alles nach Wunsch: Volksfest hat schon bessere Tage erlebt

Mäßiger Besuch und kaum Stimmung am Freitag –  Gestern volles Haus bei Mittagstisch

Rudelzhausen (voh). Ehrlich gesagt: Das TSV-Volksfest, das gestern Abend zu Ende ging, hat schon bessere Tage erlebt. Zwar passten an allen vier Festtagen das erstklassige Festbier aus der Schlossbrauerei Au und die Bewirtung durch die bewährte Festküche, Besuch und Stimmung ließen zuweilen allerdings zu wünschen übrig. Insbesondere der groß angekündigte Unterhaltungsabend mit der Showband „Die Könige“ am Freitag war eher ein Reinfall. Hochbetrieb herrschte gestern beim Mittagstisch, der sich weiterhin absolu­ter Beliebtheit erfreut.

Dass es den Eröffnungstag nach wochenlanger Trockenheit buchstäblich verregnete, war Pech. Dennoch war der Donnerstag noch der beste Volksfesttag. Ganz anders lief der Freitag. Zwar hatten zunächst die Kleinen beim Kindernachmittag ihr Vergnügen und nutzten die Billigpreise an Fahrgeschäften und Buden, abends aber blieb die Stimmung im Keller.

Nicht unschuldig daran war die „Könige-Band“, die einfach den Draht zum Publikum nicht fand. Vom Hocker riss ihre Musik niemanden. Weil es zudem im Zelt rasch empfindlich kühl wurde, lichteten sich die Reihen bald. „Full house“ meldete lediglich die Bar.

Seine Wirkung verfehlte am Sams­tag der „Nachmittag der kleinen Preise“ nicht. Viele Volksfestfreunde machten sich schon frühzeitig auf den Weg zum Biertempel, um sich für ganze sechs Euro eine frische Maß und ein knuspriges Hendl schmecken zu lassen.

Weil danach obendrein „Tag der Betriebe, Vereine und Behörden“ an­gesagt war, füllte sich das Zelt gut und die Bude war nahezu voll. Außerdem gab Hellmut Schranner mit seinen Holledauer Musikanten den Takt an und dem Unterhaltungskünstler aus Faisten­berg gelang es tatsächlich, zu vorgerückter Stunde das jüngere Publikum „aus der Reserve zu locken“. Auf die Tische brachten aber auch Schranners Musikanten nur etliche gut ge­launte Besucher. 

Ein Selbstläufer ist hingegen der sonntägliche Mittagstisch. Da durf­ten sich die Veranstalter über ein volles Haus und gute Geschäfte freuen. Zusätzlich lockte de erstmals ausgerichtete Flohmarkt des Schimmelbotenvereins Kaufinteressenten und Neugierige an, die nach einer Bummelrunde im Zelt einkehrten. Für dezente Unterhaltung sorgten die Tegernbacher Schloßberg-Musikanten, beim abendlichen Festausklang gehörte die Bühne den ,,Edelweiß­ Rebellen“.

Mehr los war am Samstagabend, als die Holledauer Musikanten diese jungen Leute gehörig in Schwung brachten.