TSV Rudelzhausen

Überdurchschnittliche Schiedsrichterleistung

Zahlreiche Ehrungen: Karl Kastl blickt auf 50 Jahre als Referee – Zunehmende Gewalt


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 27. November 2006

Überdurchschnittliche Schiedsrichterleistung

Zahlreiche Ehrungen: Karl Kastl blickt auf 50 Jahre als Referee – Zunehmende Gewalt

Niederhummel/Freising. Am Freitagabend fand im Gasthaus zum Dorfbrunnen die Jahresabschlussfeier der Schiedsrichtergruppe Freising statt. Dabei war Bezirksschiedsrichterobmann Max Klauser anwesend, um die Ehrungen des BFV Oberbayern vorzunehmen. Schiedsrichterobmann Johann Braun eröffnete die Jahresabschlussfeier mit der Begrüßung der Mitglieder. Aus dem vergangenen ereignisreichen Fußballjahr griff er zwei besondere Themen heraus. Zum einen die tolle Fußball­WM in Deutschland und zum zweiten die Umstrukturierung im Bayerischen Fußballverband.

Wie bekannt, gehört der Kreis Freising nun zu Oberbayern-Nord und nicht mehr zum Kreis München­Ost. Schiedsrichterobrnann Johann Braun sah dies positiv. Sein Dank galt allen Schiedsrichtern für ihren Einsatz und deren Frauen für ihr Verständnis. Bei den Kreisehrungen erhielten für zehn Jahre Schiedsrichtertätigkeit die Silberne Ehrennadel: Josef Elfinger, Marin Kardum, Walter Neumeier, Georg Obermaier, Josef Oberpriller, Anton Pichlmeier, Bernhard Schindler und Peter Wolf; für 15 Jahre bekamen die Goldene Ehrennadel Michael Ackstaller, Josef Bayfus, Helmut Maier und Wolfgang Schnepf. Johann Schopf wurde von Johann Braun zum Ehrenmitglied des Kreises Freising ernannt. Als Schiedsrichter des Jahres wurde Dominik Strebel geehrt. Hermann Ramsauer überreichte den Mitarbeiterinnen Inge Braun, Martina Schmidt und Bärbl Zistl einen Blumenstrauß als Dank. Anschließend richtete BSO Max Klauser das Wort an die Schiedsrichterkollegen und gratulierte ihnen für die überdurchschnittliche Leistung. Nur deshalb konnte der Spielbetrieb reibungslos und sportlich verlaufen. Ein besonderer Dank ging an den Schiedsrichterobmann Johann Braun für die gute Zusammenarbeit. Er freue siech nun auf die Aufgabe, Schiedsrichter für ihre Ausdauer und Leistung zu ehren.

Anschließend sprach er noch zum Thema Gewalt auf den Fußballplätzen und zum „Gewaltgipfel“ der Schiedsrichter in Frankfurt. Er wies darauf hin, dass die Gewalt vor allem im Amateurbereich immer mehr zunehme. Außerdem lobte er die erfahrenen Referees für ihre Vorbildfunktion und ihre Leistungen im Ehrenamt als Schiedsrichter.

Das Silberne Verbandsehrenzeichen für 25-jährige Schiedsrichterleistung erhielten Peter Aschenbrenner, Bernd Becking und Hans Ratzeck; für 20 Jahre erhielt Hermann Sedlmeier das Bezirksehrenzeichen. Das Verbandehrenzeichen in Gold für 30 Jahre wurde Englbert Bauer und Konrad Weiher verliehen. Für 40 Jahre Schiedsrichter erhielten Johann Aigner und Heinz Bergmeier die Verbandsehrenmedaille in Silber. Besonders geehrt wurde Karl Kastl für 50 Jahre Schiedsrichter, Er bekam von Max Klauser die Goldene Ehrenmedaille des Verbandes überreicht. Im Anschluss begann der gesellige Teil der Jahresabschlussfeier mit einer Tombola. Die Band „Drunter und Drüber“ sorgte für Tanzmusik und Stimmung.        -mr­  

Konrad Weiher (hinten rechts) vom TSV Rudelzhausen/Tegernbach wurde für 30 Jahre Schiedsrichtertätigkeit geehrt
für 10 Jahre Schiedsrichtertätigkeit wurden Josef Elfinger, Walter Neumeier (1. links), Josef Oberpriller (2. links) und Anton Pichlmeier (4. links) vom SC Tegernbach bzw. TSV Rudelzhausen/Tegernbach die silberne Ehrennadel verliehen.