TSV Rudelzhausen

Stefan Brummer ein Rohdiamant in der Kampfkunst des Taekwondo

16-Jähriger gewinnt Bayerische Meisterschaft – Bürgermeister gratuliert


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom  08. Juli 2004

Stefan Brummer ein Rohdiamant in der Kampfkunst des Taekwondo

16-Jähriger gewinnt Bayerische Meisterschaft – Bürgermeister gratuliert

Bürgermeister Sepp Egger gratulierte Stefan Brummer und seinen Betreuern zum Erfolg  – Foto: Bruckmeier

Mainburg (hb). Stefan Brummer ist so etwas wie ein Taekwondo-Rohdiamant. Der 16-jährige Mainburger, der für die Taekwondo-Abteilung, des TSV Rudelzhausen/Tegernbach an den Start geht, gewann vor kurzem in Pullach bei München den bayerischen Meistertitel im „Poomse“, im Unterschied zum „Vollkontakt“ die Technikform dieser asiatischen Kampfsportart. Auch Bürgermeister Sepp Egger wurde auf das Talent jetzt aufmerksam und empfing den Teenager zusammen mit seinen Betreuern im Rathaus.

„Wir sind stolz auf unseren jungen Mitbürger, der in seiner Sportart schon so viel erreicht hat“, meinte das Stadtoberhaupt und überreichte als Präsent ein Sportbuch. Nach zwei Regionalturnieren konnte sich Stefan Brummer den bayerischen Meistertitel sichern und belegte seitdem den 5. Platz bei der internationalen bayerischen Meisterschaft in Wackersdorf. Der Träger des schwarzen Gürtels (2. Dan) hat auch schon die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft im November in Elmshorn in der Tasche. „Der Stefan ist ein kleines Naturtalent“, sagen sein Trainer Hans Brüll, Jugendreferent Michael Plenagl und Abteilungsleiter Bernd Todtenbier übereinstimmend über ihren erfolgreichen Nachwuchskämpfer. Der 16-Jährige hat jetzt eine Lehre zum Metallbauer bei der Mainburger Firma Roland Dasch begonnen. Das Verständnis des Lehrherren für den Sport sei beachtenswert, bedankte sich Abteilungsleiter Todtenbier für so manche außerplanmäßige Freistellung des Auszubildenden für Lehrgänge oder Wettkämpfe.“:

,Ein wenig Schwierigkeiten hatte Bürgermeister Egger beim Verständnis der Sportart, in der es Brummer zu Meisterehren gebracht hat. „Poomse“ werden die Bewegungsformen im Taekwondo genannt. Sie simulieren einen Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner und bestehen aus festgelegten Abfolgen von Block- und Angriffstechniken. Von vielen als notwendiges Übel zum Bestehen der nächsten Gürtelprüfung gesehen, sind die „Poomse“ ein elementarer Bestandteil der Kampfkunst Taekwondo.

Stefan Brummer beherrscht aber nicht allein die Technik. „Er könnte sie jederzeit auch im Ernstfall einsetzen“, sagt sein Trainer Hans Brüll.