Viertägige Großveranstaltung des TSV Rudelzhausen ein voller Erfolg
Bericht aus dem Merkur bzw. dem Freisinger Tagblatt vom 15.05.2024
Das Volksfest mit Herz: Viertägige Großveranstaltung des TSV Rudelzhausen ein voller Erfolg
Das Rudelzhauser Volksfest ist eine Zugnummer. Auch im 47. Anlauf zeigte sich der Organisator vom TSV begeistert über die Großveranstaltung: „Es lief gigantisch“.
Rudelzhausen – Wie schon am Vatertag, als das Zelt nach der Zapfzeromie unter den Augen von Landrat Helmut Petz und der regionalen Polit-Prominenz voll besetzt war, erwies sich der Freitag auf dem Rudelzhausener Volksfest als wahrer Besuchermagnet. Grund: Der Auftritt der vom BR-Fernsehen bekannten „Brettlspitzen“. Wie schon im Vorjahr hatte TSV-Ehrenmitglied und Begründer des ersten Volksfests im Jahre 1976, Karl Schapfl, die Kabarettgruppe für das Fest engagiert, daneben auch die Verköstigung mit Bier und Hendl für die Senioren der Gemeinde übernommen.
Bei freiem Eintritt ließen sich jedoch auch viele weitere „Brettl-Fans“ jeglichen Alters das zweistündige Bühnenprogramm nicht entgehen, sehr zur Freude der Festorganisatoren. Vom ersten Stück ab 13 Uhr ging das Publikum begeistert mit, als die Akteure um Frontmann Jürgen Kirner in Bestbesetzung mit Roland Hefter und Marion Schieder loslegten.
Viel zu lachen
In Hochform präsentierte sich auch Bianca Bachmann. Vor allem bei ihrem Solopart ließ sie die Herzen der Senioren höherschlagen, als sie in Leopard-Print-Leggings auf dem Biertisch stehend inmitten der Besucher die Männerwelt bezirzte. Die Stimmung kochte förmlich über, auch Karl Schapfl zeigte sich begeistert und kündigte für 2025 eine Wiederholung an.
Doch auch die Jugend kam beim Fest nicht zu kurz. „Rockte“ am Freitagabend die Stimmungsband Tetrapack“ die Bühne im 1300-Mann-Zelt, so war am Samstagabend „Sauschwanzlbeisser-Zeit“. Die Band, die aus Hebrontshausen und damit aus dem Gemeindebereich stammt, schaffte es vorzüglich, zuerst mit Blasmusikklängen aufzuwarten, um dann zu späterer Stunde auch der Jugend und den Junggebliebenen mächtig „einzuheizen“. Dem Bierabsatz war dies zuträglich, wie auch Scheer resümierte: „Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Bierumsatz nochmals gesteigert“.
Mit dem „Eintrudeln“ von rund 300 Bulldogs und Oldtimern begann der Sonntagvormittag eher gemächlich, ehe der Mittagstisch Bedienungen und Festküche dann wieder vor enorme Herausforderungen stellte.
Fazit: Dank vieler Helfer vom Zeltaufbau, Ausschank und Küche hat sich das Volksfest für den Verein, aber auch für alle Besucherinnen und Besucher wieder richtig gelohnt.
Muttertagsaktion
Seinen familiären Charakter hat sich das Fest dennoch bewahrt, was das Kaffeezelt organisiert vom St-Wolfgang-Elternbeirat, Kinderschminken durch die Kolleginnen vom Tegernbacher Kindergarten oder die kostenlose TSV-Lebkuchen-Herzerlaktion am Muttertag für jede „Mama“ beweist.
Martin Hellerbrand