TSV Rudelzhausen

Hohes Engagement in den Abteilungen

Sparten Fußball, Tennis und Taekwondo berichten bei TSV-Jahreshauptversammlung


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 03.04.2018

Hohes Engagement in den Abteilungen

Sparten Fußball, Tennis und Taekwondo berichten bei TSV-Jahreshauptversammlung

Rudelzhausen. (hai) Erfolgreiche Mannschaften und Einzelsportler aus den drei Abteilungen des Vereins konnte TSV-Vorsitzender Wieland Scheer im Rahmen der Jahreshauptversammlung ehren. Eine Anerkennung gab es für die F1 der Fußballer sowie für die Bambini, Herren und Damen 40, alle von der Tennisabteilung, die Meistertitel gewonnen haben. Auf nationaler Ebene erfolgreich war Taekwondo-Sportler Stefan Brummer, der den deutschen Meistertitel holte.

Aus den Abteilungen berichteten die Spartenchefs.

Fußball-Leiter Christian Schmitt schaute auf Licht und Schatten in seiner insgesamt 147 Mitglieder (darunter 67 Jugendliche) zählenden Abteilung: Während die Herrenmannschaft in der B-Klasse abgeschlagen auf dem letzten Platz festhängt, schaut es im Jugendbereich gut aus. „Für die nächsten Jahre muss uns bei der Jugend keine Angst sein“, sagte Schmitt. Sieben eigene Mannschaften, davon drei E-Mannschaften, gibt es beim TSV. Übernächste Saison hofft Schmitt, wieder eine C-Jugend anmelden zu können. Aktuell leisten die Jugendtrainer zusammen rund 2 000 Trainerstunden im Jahr.

Im Seniorenbereich brauche es dagegen „einen langen Atem“, die Mannschaft habe einen kompletten Neuanfang hinter sich, sämtliche Führungsspieler der vergangenen Jahre hätten den Verein verlassen. „Aber trotz der Tabellensituation sind die Spieler, die jetzt da sind, die, die wir haben wollten“, betonte Schmitt und verwies darauf, dass es nicht „Strategie“ des TSV sei, bei anderen Vereinen Spieler abzuwerben, so wie es jüngst ein niederbayerischer Verein beim TSV, versucht habe. „Unsere Strategie ist nicht, jedes Jahr zehn Spieler zu holen“, erklärte der Fußball-Chef. Aktuell habe der TSV aber „zu wenig Spieler“, sagte Schmitt. Der Altersdurchschnitt in der ersten Mannschaft beträgt 21,8 Jahre. Herausstellen wollte er den Teamgeist: „Die Mannschaft tritt als Team auf. Wir haben mit Werner Rauscher den richtigen Trainer und wir haben die richtige Mannschaft.“ Ziel sei, dass in den nächsten Jahren ältere Spieler zurückgeholt werden, die mit den jungen Kickern eine Einheit bilden. Zur Saison 2024/25 sollen dann die Spieler, die jetzt in der Jugend kicken, das Gerüst der ersten Mannschaft bilden. „Da brauchts einfach zehn Jahre dazu“, sagte Schmitt.

Die Tennis-Bambini mit Michael Hagl, Eric Plachetka, Lukas Klement, Mannschaftsführerin Sigrid Maier (hintere Reihe, v.l.) und Noah Maier, Max Kühner und Tobias Bauer (vorne, v.l.) wurden vom Hauptverein für ihren Meistertitel geehrt.

Abmelden musste die Tennisabteilung, die derzeit 144 Mitglieder (darunter 53 Kinder und Jugendliche) zählt, ihre Herrenmannschaft. Es seien nicht mehr genügend Spieler zur Verfügung gestanden, berichtete Abteilungsleiter Hermann Klement. Bei den Herren gebe es im Altersbereich zwischen 25 und 40 Jahren eine Lücke, die derzeit nicht geschlossen werden kann. „Ein sehr großes Ziel ist weiter, den Kinder- und Jugendbereich zu fördern“, betonte Klement. Seine Abteilung will „durchgehend Kinder und Jugendliche gewinnen, um nicht wieder Gefahr zu laufen, eine Mannschaft später aufzulösen“. Jugendleiterin Simone Klement arbeite hierfür mit den Jugendtrainern an neuen Ideen, unter anderem in Zusammenarbeit mit der Schule.

Als erstes Turnier der neuen Spielzeit haben die Tennisler für den 14. April ein Erwachsenen-Schleiferlturnier auf dem Plan und eine Woche später das Turnier für Kinder. Der Punktspielbetrieb beginnt am 5. Mai, der TSV startet in diesem Jahr mit jeweils vier Mannschaften im Jugend- und im Erwachsenenbereich.

Taekwondo-Chef Bernd Todtenbier berichtete von Erfolgen und Herausforderungen seiner Abteilung: Die Taekwondo-Sportler holen regelmäßig Medaillen und gute Platzierungen bei regionalen, nationalen und sogar internationalen Wettkämpfen. In der Abteilung steht nun aber auch ein Generationswechsel bei den Trainern bevor, „die größte Aufgabe wird es sein, wieder eine Trainerriege auszubilden“, sagte Todtenbier. Aktuell gehören der Abteilung 138 Mitglieder, zwölf mehr als noch im Vorjahr, an. Darunter sind 64 Kinder und Jugendliche. In den kommenden Monaten sind die Teilnahme an verschiedenen Turnieren, außerdem ein Einsteigerkurs und ein Jugendausflug geplant.