TSV Rudelzhausen

Hinterglemm 2007

Der Tennisausflug führte uns vom 14. bis 16.09.2007 zum Wandern wieder nach Hinterglemm.


Vom 14. bis 16. September 2007 war Bergwandern angesagt. Evi und „Reiseleiterin“ Heidi hatten bei den Hotelchefs Annemarie und Rudi Zimmer in unserem altbewährten Hotel am Reiterkogel in Hinterglemm organisiert.

1.Tag:

Pünktlich um 14 Uhr starteten 16 Personen am Freitag mit einem Bus der Firma Omnibus Grüner. Schorsch unser Busfahrer brachte uns über die Autobahn nach Oberaudorf und von dort über die Landstraßen vorbei an Kössen, Lofer und Sallfelden sicher nach Hinterglemm.

Im Hotel wurden wir herzlich empfangen. Schnell waren die Zimmer bezogen und schon mußten einige von uns „Aperol“ das neue „Kultgetränk“ des Hotels ausprobieren. Das Abendessen im Cafe des Hotels schmeckte gewohnt gut. Später gab es für die Herren noch ein paar Pils im gewohnt leeren „Bla Bla“, die Frauen schauten sich dagegen lieber die Schaufenster der Geschäfte an und einige beschlossen am nächsten Tag noch einzukaufen.

Wieder zurück im Hotel tranken wir noch ein paar „Drinks“ an der Theke und besprachen welche Tour wir am nächsten Tag machen wollten. 

später gab es so manches „Frauengespräch“ und viel Spaß

2. Tag:

Am zweiten Tag war nicht zu gutes Wetter angesagt. Der Himmel war wolkenverhangen. So wurde beim Frühstück noch besprochen was die einzelnen Gruppen unternehmen wollten. Einige wollten auf jeden Fall zu Fuß auf den Berg, andere zuerst noch schopen und wieder andere lieber zum Schafabtrieb auf die Gerstreitalm und dann per Bergbahn auf den Berg.

Unsere Gruppe lies sich vom Hotelchef den Weg über die Hochalm auf die Roßwaldhütte erklären. Dort wollten wir uns dann am Nachmittag alle treffen.

So marschierte unsere Gruppe mit vollem Regenoutfit los. Schon bald hinter Hinterglemm fing es leicht zu regnen an. Wir stellten uns an der Tennishalle kurz unter, dann ging es bei Nieselregen weiter. Der Regen hörte aber schnell wieder auf. Immer entlang der Straße gingen wir 45 Minuten lang bis zur ehemaligen „Faßlwirtschaft“. Hier begann der Weg, der uns zur Hochalm rauf führte. Über zuerst geteerte, dann geschotterte Wege ging es vorbei am neuen Speicherteich zur Hochalm. Hier machten wir kurz Rast. Dann gingen wir aber schon wieder weiter Richtung Roßwaldhütte. Hoch droben hielten wir an einer Bank an und machten Brotzeit. Es gab Wurst, Brot, Rotwein, Sekt und Wasser. Frisch gestärkt erreichten wir bald darauf die Roßwaldhütte. Christa und Wast waren schon da und hatten ein Säckchen frisch gesammelter Schwammerl dabei. 
Bald kamen auch die restlichen Teilnehmer unserer Fahrt an. Sie waren mit der Bahn hochgefahren und dann zur Roßwaldhütte gewandert.
Karin, unsere vom letzten Jahr und vom Winter her noch bestens bekannte Bedienung, versorgte uns gewohnt schnell mit Getränken und kleinen Brotzeiten bzw. Suppen. Hier sei besonders die „Kaspressknödelsuppe“ empfohlen. Inzwischen hatten sich die Wolken verzogen und sogar die Sonne schien etwas. 

Auf dem Rückweg machten wir noch in der Pfefferalm Rast, bevor einige per Bergbahn, andere per Auto und der Rest zu Fuß den Weg ins Tal nahmen. Ein kurzer Halt in der Schnapsbrennerei Enn war natürlich noch drin. 
Abends war für die Männer die Kneipe „Pfiff“ angesagt (dort war überhaupt nichts los), wohingegen unsere Damen nach einem Spaziergang in den „Goaßstall“ gingen (hier herrschte „Apres Ski-Stimmung“). Wenn wir das gewußt hätten !!
Zurück im Hotel wurde noch der Geburtstag von Nik gefeiert. Wolfgang bediente dabei als Diskjockey den „Musikcomputer“ und sorgte für gute Musik. Nach ausgelassenen Stunden gingen wir dann aber ins Bett, da ja noch ein Tag auf uns wartete.    


Bilder der Wanderer, die auf der Gerstreitalm beim Schafabtrieb waren:


Bilder der Wanderer, die zur Roßwaldhütte hochwanderten:

Christa und Wast hatten einige Prachtexemplare von Schwammerl „gefangen“

Einige fuhren mit der Bahn ins Tal. – Unten sieht man schon Hinterglemm


Fotos vom Abend:

Wolfgang unser Diskjockey

3.Tag:

Der dritte Tag überraschte uns mit super Sonnenschein und Bilderbuchwetter. Als gemeinsames Ziel hatten wir eine Fahrt zum Talschluß geplant. Dort wollten wir auf verschiedenen Wegen die Saalalm erreichen. Wer auf relativ ebenen Wegen wandern wollte ging an der Lindlingalm vorbei zur Saalalm. 

Walter mit seinem Fundstück 

Die zweite Gruppe dagegen wollte etwas den Berg hoch gehen. So starteten wir auf dem „Talschluß-Höhenweg“ den Berg hoch.

Dieses Mal gab es einige feuchte, matschige Stellen und auch einige Bäche zu überwinden.  Wir kamen aber doch alle wohlbehalten auf der Forsthofalm an. Dort gab es ein kühles Getränk, bevor wir weiter marschierten. Hier machten wir aber einen Fehler. Wir erkundigten uns nicht nach dem richtigen Weg. So gingen wir auf dem falschen Weg weiter, was wir erst bemerkten, als wir einige hundert Meter unter uns die Lindlingalm sahen. Eigentlich hätten wir ja erst weiter hinten im Tal zur Saalalm absteigen wollen. Aber was solls. So kehrten wir eben in der Lindlingalm ein und warteten auf die anderen Teilnehmer der Fahrt. 

Unterwegs fanden wir eine Kapelle zum Heiligen Petrus. Peter mußte das Schild natürlich fotografieren 

Ein wunderbarer Blick


Gemeinsam wanderten wir dann zum Parkplatz zurück, wo unser Bus schon wartete. Zurück im Hotel machten wir uns frisch, packten schnell alles zusammen und dann trafen wir uns auf der Terrasse zu einem Abschiedsessen. Der Koch hatte für uns die am Vortag gesammelten Schwammerl lecker zubereitet.

Schließlich war es Zeit für die Abfahrt geworden. Wir verabschiedeten uns von Annemarie und Rudi. Annemarie meinte, dass wir uns ja bald auf dem „Halli-Galli-Markt“ (Gallimarkt in Mainburg) wieder sehen würden. 

als kleine Brotzeit hatte der Koch die von uns gesammelten Schwammerl zu einem guten Essen verarbeitet

Und schon ging es auf der gewohnten Strecke zurück. Am Walchsee machten wir Halt und kühlten unsere heißgelaufenen Füße im See. Bei dichtem, aber doch flüssigen Verkehr fuhren wir dann noch nach Karlsfeld und aßen in einem griechischen Restaurant zu Abend. Zurück in Rudelzhausen war der Bus schnell ausgepackt und schon waren alle unterwegs nach Hause.

Evi, unsere „Chefin“ im Bus

Abendessen in Karlsfeld


Mein Fazit:

Es war auch dieses Jahr eine sehr schöne, gut organisierte Fahrt in die Berge. Wir können diese Fahrt im nächsten Jahr jederzeit wiederholen.